Referenzprojekte des Fraunhofer IST

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  • PreCare Versorgungsplattform
    © Fraunhofer IST, Frank Neumann

    Der erste Prototyp der Versorgungseinheit, die auf einen Volkswagen Amarok montiert wurde.

    Eine flächendeckende medizinische Versorgung stellt vor allem in ländlichen Regionen Afrikas eine große Herausforderung dar. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST entwickelt daher gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Universität Stellenbosch in Südafrika eine mobile Versorgungsplattform, mit der selbst entlegenste Gebiete erreicht werden können.

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  • © Fraunhofer IST

    In den 16 afrikanischen Sub-Sahara-Ländern haben 40 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Ziel des SafeWaterAfrica-Projektes war es, autonome und dezentrale »Made in Africa« Trinkwasseraufbereitungsanlagen für ländliche Gebiete zu erforschen und zu entwickeln. Das Trinkwasseraufbereitungssystem beinhaltet die IST-Technologie der elektrochemischen Oxidation, basierend auf diamantbeschichteten Elektroden. Sie ermöglichen eine sehr energieeffiziente Beseitigung der Keime.

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  • Volumengleitentladung auf Recyclingpapier.
    © Fraunhofer IST, Martin Bellmann

    Volumengleitentladung auf Recyclingpapier.

    Papierbasierte Konstruktionsmaterialien sind in Form von Verpackungsmitteln ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Um Papier für diese und neuartige Anwendungsgebiete nutzbar zu machen, muss die Ausstattung des Werkstoffes mit hydrophoben und antimikrobiellen Eigenschaften verbessert werden. Im Gegensatz zu aktuell eingesetzten Prozessen für die Modifikation der Papiereigenschaften soll im Produktionsprozess die Plasmapolymerisation zum Einsatz kommen. Im Rahmen des Projekts BioPlas4Paper wurde ein neuartiges Plasma­quellenkonzept entwickelt, mit dem unter Atmosphärendruck eine reproduzierbare Prozessumgebung geschaffen werden kann, die die Einflüsse der Umgebungsluft auf ein Minimum reduziert und so homogene, reproduzierbare Beschichtungs­ergebnisse erreicht.

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  • Das Fraunhofer IST metallisiert die Antennen aus Faserverbundwerkstoff CFK für die »Sentinel-Mission« der ESA.
    © Fraunhofer IST, Rainer und Natalie Meier

    Das Fraunhofer IST metallisiert die Antennen aus Faserverbundwerkstoff CFK für die »Sentinel-Mission« der ESA.

    Kohlenstofffaser verstärkter Kunststoff (CFK) ist in der Luft- und Raumfahrt ein Zaubermittel: Superleicht und mechanisch extrem belastbar. Leider ist es im Originalzustand weder elektrisch leitfähig noch lötbar. In einem gemeinsamen Projekt mit Airbus DS wurde ein Verfahren entwickelt, um CFK zu metallisieren und somit elektrisch leitend und lötbar zu machen. Damit wurden CFK-Hohlleiter beschichtet, die als Antennen für die ESA-Sentinel 1-Mission im erdnahen Orbit um die Erde fliegen.

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  • Mit Laser vorbehandeltes, anschließend metallisiertes 3D-Bauteil aus CFK.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    Mit Laser vorbehandeltes, anschließend metallisiertes 3D-Bauteil aus CFK.

    Metallisierte Kunststoffbauteile werden in der Automobilindustrie eingesetzt, um leichte und günstige Kunststoffe wie ABS mit einer hochwertigen Oberfläche zu versehen. Die galvanische Kunststoffmetallisierung erfordert allerdings eine chemische Vorbehandlung, die in naher Zukunft aufgrund der Gesundheitsgefährdung der eingesetzten Chrom(VI)-Verbindung verboten sein wird. In einem Fraunhofer-internen Projekt »REAKOLA« zusammen mit dem ILT wurde ein laserbasiertes Verfahren entwickelt, welches chemische Vorbehandlung der Kunststoffoberfläche auskommt und in Zukunft eine REACH-konforme galvanische Metallisierung ermöglicht.

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  • Logo des ProZell Kompetenzclusters zur Batteriezellproduktion.
    © ProZell

    ProZell Kompetenzcluster zur Batteriezellproduktion.

    Das Ziel des Kompetenzclusters zur Batteriezellproduktion ist es, den Produktionsprozess von Batteriezellen und dessen Einfluss auf die Zelleigenschaften und die Produktentstehungskosten zu erforschen und zu verbessern sowie für neue Batteriegenerationen weiterzuentwickeln. Damit soll die wissenschaftliche Basis für den Aufbau und die nachhaltige Weiterentwicklung einer international führenden, wettbewerbsfähigen Batteriezellproduktion in Deutschland gelegt werden.

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  • Darstellung des Corona-Virus
    © Fraunhofer

    Die Corona-Pandemie stellt Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor große Herausforderungen. Gemeinsames Ziel ist es, so schnell wie möglich einen Weg aus der Krise zu finden, wobei der Schutz der Menschen die oberste Priorität hat. Auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST aus Braunschweig leisten mit ihren Entwicklungen einen wichtigen Beitrag, aktivieren ihre Netzwerke, entwickeln Projektideen und unterstützen Wirtschaft und Gesellschaft bei der Bewältigung direkter Auswirkungen und späterer Folgen. Einige Projekte werden dabei direkt von der Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen des zentralen Aktionsprogramms »Fraunhofer vs. Corona« mit internen Mitteln gefördert.

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  • Mittels Plasma-Printing und nasschemischer Metallisierung additiv hergestellte Biosensorstrukturen.
    © Fraunhofer IST, Jan Benz

    Mittels Plasma-Printing und nasschemischer Metallisierung additiv hergestellte Biosensorstrukturen.

    Bei Atmosphärendruck lassen sich Plasmen bereits in sehr kleinen Volumina mit Abmessungen von wenigen Mikrometern erzeugen, so dass Oberflächen auch lokal funktionalisiert werden können. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts P3T wurde eine Prozesskette aufgebaut, die es ermöglicht, metallische Leiterbahnen für Sensoren oder RFID auf Kunststofffolien von Rolle-zu-Rolle in einem additiven Verfahren kostengünstig und ressourcenschonend herzustellen.

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  • Galvanisierter CFK-Parabolspiegel unpoliert.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    Galvanisierter CFK-Parabolspiegel unpoliert.

    Parabolspiegel werden in der Raumfahrt vielfältig angewendet, z. B. als Antennen für Weltraumkommunikation oder als Teleskope. Da sie extrem stabil sein müssen, werden sie üblicherweise aus massiven, festen Materialien wie Glas oder Keramik gebaut. Das bedeutet ein hohes Gewicht. Eine Alternative wurde in dem von der DLR geförderten Projekt »OCULUS« entwickelt. Hier wurde ein Parabolspiegel aus CFK gebaut, der metallisiert und nachfolgend poliert wurde. Im Ergebnis entstand ein stabiler CFK-Spiegel mit einer extrem glatten Oberfläche, der um ein Vielfaches leichter ist, als herkömmliche Spiegel.

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