
Der Winter ist voller Unannehmlichkeiten für Autofahrer: Es ist kalt, das Fahren auf glatten Straßen ist kein Vergnügen. Hinzu kommt die schlechte Sicht, wenn Scheiben beschlagen und das lästige Freikratzen, wenn sie gefrieren. Daher soll Feuchtigkeit nicht an der Scheibe kondensieren. Das würde viel Verdruss ersparen und der Autobesitzer müsste keine wertvolle Zeit beim Eiskratzen verschwenden.
Forscher am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig haben das Problem jetzt gelöst: Sie haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie nicht nur transparente, leitfähige – und somit heizbare – Schichten herstellen können. Ihre Oberflächenschichten bringen einen weiteren entscheidenden Vorteil mit: Die Außenschicht ist niedrig emittierend. Sie sorgt also dafür, dass die Scheibe viel langsamer abkühlt. So kann sich Kondenswasser nicht bilden. Die Scheibe bleibt trocken und eisfrei.