Ausbildung

Physiklaborantin / Physiklaborant

Ausbildungsbeginn 2024

Physik macht dir erst so richtig Spaß, wenn es praktisch wird? Wenn experimentiert wird, bist du zur Stelle? Du möchtest gern im Labor arbeiten und hast Freude an technischen Herausforderungen, zum Beispiel bei Messungen an Anlagen und der Verarbeitung der ermittelten Werte?

Physiklaborant - was genau bedeutet das eigentlich?

Laut Ausbildungsrahmenvertrag für diesen Beruf sind unterschiedliche Themengebiete von Bedeutung: von Vakuumtechnik, Werkstoffkunde und Elektrotechnik über Optik, Wärmelehre und Maschinentechnik bis hin zur Analytik, Chemie und sogar Radioaktivität. Kurzum - Physiklaboranten sind aus Wissenschaft, Forschung und Industrie nicht wegzudenken.

Am Fraunhofer IST ermitteln Physiklaborantinnen und -laboranten durch Versuche und Messreihen die Eigenschaften von Werkstoffen und technischen Systemen. Hierfür planen sie Versuchsaufbauten und führen Experimente mithilfe diverser Messeinrichtungen durch. Die gewonnen Ergebnisse dokumentieren, analysieren bzw. interpretieren sie und bereiten sie z. B. für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf. Zudem bedienen sie eigenständig die Beschichtungsanlagen, mit denen mit physikalischen und chemischen Verfahren funktionelle Schichten hergestellt werden.

Ausführliche Informationen zum Berufsbild und zur Bewerbung erhältst du auch auf www.physiklaboranten.de. Das Portal ist eine Gemeinschaftsaktion des Fraunhofer IST, der PTB Braunschweig und der TU Braunschweig.

Physiklaboranten am Fraunhofer IST.
© Fraunhofer IST, Jan Benz
Physiklaboranten am Fraunhofer IST.

Ausbildungsbeginn

Zum 1.9.2024 vergibt das Fraunhofer IST wieder zwei Ausbildungsplätze für den Beruf des Physiklaboranten. 

 

Die Ausbildungsinhalte

  • Physik: Werkstoffkunde, Mechanik, Optik, Elektronik, Vakuumtechnik
  • Chemie: Analytische und präparative Verfahren
  • Mess- und Regelungstechnik: Anwenden moderner Messmethoden, Labortechnik, Analytische Messverfahren, Automatisierungstechnik
  • Werkstoffbearbeitung: Proben und Anlagenbauteile bearbeiten und vorbereiten
  • Informatik: Grundlagen, laborspezifische- und Auswertungssoftware
  • Versuchstechnik: Durchführen von physikalischen und verfahrenstechnischen Experimenten sowie Herstellen von funktionellen Beschichtungen mit physikalisch-chemischen Methoden
  • Dokumentation: Erfassen, Auswerten und Beurteilen von Messdaten

 

Ausbildungsdauer

Die duale Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, kann bei entsprechenden Leistungen auch verkürzt werden. Ergänzt wird die Ausbildung durch externe Praktika. Den Abschluss bildet eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK).

 

Was du mitbringst

  • Voraussetzung ist der erweiterte Realschulabschluss oder ein höherer bzw. gleichwertiger Abschluss mit guten Noten in Mathematik und einer Naturwissenschaft.
  • Interesse und Spaß an physikalischen und chemischen Zusammenhängen
  • Teamfähigkeit
  • Konzentriertes und eigenständiges Arbeiten 
  • Technisches Verständnis
  • Neugier, Genauigkeit und Ausdauer

 

Wir benötigen die üblichen Bewerbungsunterlagen mit tabellarischem Lebenslauf und Kopien der letzten beiden Schuljahresendzeugnisse, wenn vorhanden Leistungsnachweise des Studiums und Praktika.