Gemeinsamer Zukunftstag am Fraunhofer IST und Fraunhofer WKI

Violettes Plasma, bunte Flammen, neblige Tische

Pressemitteilung /

Mehrkammeranlage für die wässrige Reinigung des Fraunhofer IST mit hoher Reproduzierbarkeit und Flexibilität bezüglich der zu reinigenden Materialien.
© Fraunhofer IST
Mehrkammeranlage für die wässrige Reinigung des Fraunhofer IST mit hoher Reproduzierbarkeit und Flexibilität bezüglich der zu reinigenden Materialien.
Zukunftstag 2022 am Fraunhofer IST.
© Fraunhofer IST, Paul Kurze
Plasmabeschichtung am Fraunhofer IST während des Zukunftstags 2022.

Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11-14 Jahren nutzten die Gelegenheit, im Rahmen des Zukunftstags 2022 in die Fraunhofer-Forschungswelt einzutauchen und mehr über die beiden Institute Fraunhofer IST und Fraunhofer WKI zu erfahren. Nach einer kurzen gemeinsamen Einführung über die Fraunhofer-Gesellschaft und die beiden Institute am Braunschweiger Campus ging es direkt in die Labore, wo u.a. riesige Anlagen, bunt gefärbte Flammen, leuchtende Plasmablitze und 3D-gedruckte Bauteile warteten.  

Was passiert, wenn violett-leuchtende Plasmaflammen auf eine Oberfläche gehalten werden? Wodurch färben sich Flammen grün, blau oder rot? Und wie werden Oberflächen wirklich sauber? Um diese Fragestellungen drehten sich die Vorführungen und Experimente am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, die die jungen Forscherinnen und Forscher teilweise selbst durchführen konnten. Neben der Besichtigung einer „riesigen“ Reinigungsanlage experimentierten die Schülerinnen und Schüler z.B. gemeinsam mit den Auszubildenden des Fraunhofer IST mit bunten Flammen und lernten so einiges zum Thema Flammenfärbung. Darüber hinaus wurden 3D-gedruckte Pyramiden mit Atmosphärendruckplasma vorbehandelt und im Anschluss lackiert. Ihre selbst hergestellten Exponate durften die Mädchen und Jungen am Ende des Tages als Andenken mit nach Hause nehmen. »Es war toll«, freut sich die 13-jährige Lola beim Abholen, »wenn ich groß bin, werde ich Wissenschaftlerin bei Fraunhofer.«

Letzte Änderung: