Abriebfestigkeit prüfen mit dem Taber-Abraser-Test

Taber-Abraser-Test zur Ermittlung des Abriebwiderstands verschiedenster Materialien.
© Fraunhofer IST
Taber-Abraser-Test zur Ermittlung des Abriebwiderstands verschiedenster Materialien.

Abriebfestigkeit (ISO 9352, ASTM D 1044, DIN EN-Norm 438 – 6)

Mit dem Taber-Abraser-Test lässt sich der Abriebwiderstand verschiedenster Materialien ermitteln. Die Abriebbeanspruchung wird von zwei mit Abrasivpartikeln versehenen Reibrollen erzeugt, die mit einer festgelegten Kraft auf den rotierenden Prüfling gedrückt werden. Die Auswertung erfolgt in der Regel über eine Differenzwägung aus der der abgeriebene Anteil der Probe ermittelt wird. Alternativ dazu kann auch die Verschleißtiefe / Rauheit bestimmt oder eine optische Dokumentation durchgeführt werden.

Normen und Materialien 

Der Taber-Abraser-Test ist ein international anerkanntes Prüfverfahren und wird in mehreren nationalen und internationalen Normen genannt (ISO 9352, ASTM D 1044, DIN EN-Norm 438-6). Durch Anwendung unterschiedlicher Abrasivräder kann er für sehr unterschiedliche  Materialien angepasst werden z.B. für Kunststoffe, Metalle, Keramiken, Textilien, Papier und Lacke. Die Proben müssen flach sein und möglichst eine Größe von 10 cm im Durchmesser aufweisen. Kleinere Proben können teilweise mosaikartig zusammengesetzt geprüft werden. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. 

Reibspur und Rollen auf Polycarbonat- und Stahl-Probe

Taber-Abraser-Test: Reibspur und Rollen auf Polycarbonat-Probe
© Fraunhofer IST, Falko Oldenburg
Taber-Abraser-Test: Reibspur und Rollen auf Polycarbonat-Probe
Taber-Abraser-Test: Reibspur und Rollen auf Stahl-Probe
© Fraunhofer IST, Falko Oldenburg
Taber-Abraser-Test: Reibspur und Rollen auf Stahl-Probe